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Informationen zum Biosphärenreservat

Nebel wabert über das Land und taucht die morgendliche Natur in ein mystisches Licht. In weiten Mäandern fließt die Elbe, Deutschlands drittgrößter Strom, dahin.

  1. Vorschaubild Glitzernde Überschwemmungsflächen der Elbe in der Elbtalaue im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Brandenburg im Sommer mit kleinen Inseln

Das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe ist Teil des weltweiten Netzes von über 600 Biosphärenreservaten. Sie sollen Modellregionen sein für die nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Regionalentwicklung und Tourismus. Zusammen mit den Menschen vor Ort soll die Kulturlandschaft geschützt und entwickelt werden. Die Prignitz wurde bereits 6000 – 2000 v. Chr. zum ersten Mal besiedelt. Im Jahr 1330 war die Elbe dann im Wesentlichen eingedeicht und es wurden die Städte Wittenberge, Perleberg und Putlitz gegründet.

  1. Vorschaubild Wildpferde Liebenthaler Wildlinde grasen in der Elbtalaue im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Brandenburg im Sommer

Der brandenburgische Teil des Biosphärenreservates erstreckt sich von Dömitz bis zur Grenze Sachsen-Anhalts und umfasst 74 Flusskilometer. Die Kulturlandschaft bietet ein Mosaik von Lebensräumen, die auf engem Raum vielen verschiedenen Tieren und Pflanzen ein Zuhause bieten. Von besonderer Wichtigkeit sind der Strom und seine Nebenflüsse, die Auen, Bracks, Qualmwasser, Flutrinnen und das Auengrünland. In den naturnahen Auen der Elbe fühlen sich vor allem seltene Vögel wohl. Besucherinnen und Besucher können hier Schwarzstorch, Seeadler, Kraniche oder auch den Weißstorch beobachten. Die Feuchtflächen bieten besonders Meister Adebar beste Lebensbedingungen, sodass Rühstädt durch seinen Storchenreichtum als Europäisches Storchendorf ausgezeichnet wurde.