Nach dem Anradeln ist vor dem Anradeln
Radfahren ist beliebt. Das haben nicht nur die 454 Radlerinnen und Radler beim traditionellen Anradeln in der Prignitz bewiesen, sondern auch eine aktuelle Studie des Allgemeinen Deutschen Fahrradclub e.V. (ADFC). »Mit dem Anradeln haben wir uns warm gefahren für die Saison und das in Kürze stattfindende Stadtradeln. Beim Stadtradeln geht es darum 21 Tage möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Rad zurückzulegen«, so Carola Krakow, Radwegekoordinatorin des Tourismusverbandes Prignitz. Die Ergebnisse des Wettbewerbs zeigen, wie viele Menschen bereits mit dem Fahrrad unterwegs sind und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Damit noch mehr Menschen dauerhaft vom Auto aufs Rad umsteigen, braucht es eine Radinfrastruktur, auf der sie schnell und sicher ans Ziel kommen. Damit die Kommunalverwaltung es leichter hat, die Radinfrastruktur gezielt zu verbessern, kann sie auf die Beteiligungsplattform des Stadtradelns zurückgreifen. Die Radelnden melden ihrer Verwaltung darüber Schlaglöcher, plötzlich endende Radwege oder eine unübersichtliche Verkehrsführung direkt in einem digitalen Stadtplan und die Verwaltung nimmt sich der Sache an. »Die Städte Perleberg, Wittenberge und Pritzwalk beteiligen sich direkt am Stadtradeln. Prignitzer, die darüber hinaus teilnehmen möchten, können sich über den Landkreis anmelden. Beispielsweise hat sich bereits ein Lenzener über das Landkreisteam zum Stadtradeln angemeldet«, erklärt Krakow. Anmelden für das Stadtradeln können sich Interessierte schon jetzt unter www.stadtradeln.de.