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Für aktive Entdecker

Kleine Wasserratten aufgepasst …

Die Prignitz ist nur Elbe? Von Wegen: Zwischen sanften Hügeln, weiten Feldern und stillen Wäldern verbergen sich stille Badestellen, gepflegte Schwimmbäder und urige Naturbäder.

Unser Tipp: Die Kyritzer Seenkette – eine glitzernde Reihe aus Ober- und Untersee, die sich wie eine Kette aus Perlen von Bork über Kyritz bis nach Wusterhausen zieht. Eingebettet in das Landschaftsschutzgebiet ist sie ein Refugium für alle, die Wasser, Ruhe und Natur lieben. Ob mit dem Fahrrad, zu Fuß, im Kanu oder mit der Angelrute – hier findet jeder seinen Lieblingsplatz. Besonders schön: das idyllisch im Grünen gelegene Strandbad Kyritz. Mit modernen Umkleidekabinen, Duschen, sauberen Toiletten und einem kleinen Imbiss ist für Komfort gesorgt. Wer sich treiben lassen möchte, leiht sich einfach ein Kanu oder einen Wassertreter aus. Vor allem Kinderherzen schlagen hier höher: Spiral- und Breitrutsche, Sprungtürme, ein Spielschiff mit Klettergerüst und eine Tischtennisplatte sorgen für Spaß und Abenteuer.

  1. Vorschaubild Strandbad am Untersee der Kyritzer Seenkette mit Volleyballfeld, Rutschen für Groß und Klein, einem Steg, einer Sandfläche sowie einer Grasliegefläche inmitten Schatten spendender Bäume

Leinen los für kleine Paddelhelden

Stille Wasser sind tief – und voller Leben. Die Löcknitz, ein beschaulicher Nebenfluss der Elbe, schlängelt sich durch die Prignitz und bietet Familien ein unvergessliches Naturerlebnis. Startpunkt ist der idyllische Burgpark in Lenzen, wo eine kanugerechte Einstiegsstelle direkt am Besucherzentrum der Burg Lenzen zur Verfügung steht. Von hier aus führt die rund zehn Kilometer lange Strecke bis zur Landesgrenze nach Mecklenburg-Vorpommern durch das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Unterwegs gleitet ihr vorbei an Bruch- und Auwäldern, großflächigen Röhrichtbeständen, Sandbänken sowie Prall- und Gleithängen. Mit etwas Glück lassen sich Biber, Fischotter, Eisvögel und zahlreiche Libellenarten beobachten. Die Löcknitz ist ruhig und weist kaum Strömung auf, was sie ideal für Familien mit Kindern und wenig erfahrene Paddler macht. Bitte beachte jedoch, dass bestimmte Abschnitte aus Naturschutzgründen saisonal gesperrt sein können. Wer kein eigenes Kanu besitzt, kann sich direkt im BUND-Besucherzentrum Burg Lenzen der Burg Lenzen eines ausleihen oder an einer geführten Tour teilnehmen. Unser Tipp: Mit den Stand-up-Paddles des BUND-Besucherzentrum Burg Lenzen könnt ihr besonders gemütlich über das Wasser gleiten.

  1. Vorschaubild drei Paddler in einem Boot auf der Löcknitz inmitten von Seerosen vor einer sattgrünen Wiese voller grasender Kühe unter strahlend blauem Himmel im Sommer

Kinderleichte Radtouren

Damit du dich nicht verfährst, gibt es ein ganz schlaues System: das Knotenpunkt-System. Jeder Knotenpunkt ist ein Ort, an dem sich mehrere Radwege treffen – wie ein Verkehrsknoten. Dort steht eine große Nummer auf einem Schild, zum Beispiel »Knotenpunkt 12«. Du kannst dir eine kleine Liste mit Nummern machen – also die Punkte, an denen du vorbeikommen willst, zum Beispiel: 12, 18, 23, 5. Dann musst du unterwegs einfach nur nach den Schildern mit den Nummern schauen und immer der richtigen Richtung folgen. Ganz einfach!

Unser Tipp: Die Rundtour Treffpunkt Adebar ab Bad Wilsnack:

Lautes Klappern begleitet dich auf dieser 27 km langen Radrundtour durch das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Schließlich gehört die Prignitz zu den storchenreichsten Regionen Deutschlands. Auf den feuchten Wiesen entlang des breiten Stroms finden die Adebare reichlich Nahrung. Majestätisch segeln die Weißstörche durch die Luft und weisen den Weg zu den Beobachtungspunkten an der Elbe und am Zufluss der Havel zwischen Abbendorf und Gnevsdorf. Die Nase ganz weit oben trägt man in Rühstädt – Störchegucken an rund 30 Horsten im Ort. Ein Abstecher zum NABU-Beuscherzentrum Rühstädt lohnt sich. Hier erfährst du Wissenswertes über den Storch.

  1. Vorschaubild drei Sorchenkinder stehen in einem Horst auf einem Schornstein eines für das Europäische Storchendorf Rühstädt so typischen roten Backsteinhauses unter blauem Himmel im Sommer

Wandertour für kleine Füße

Hier geht’s nicht nur geradeaus – sondern mitten hinein in Wald, Wiese und spannende Geschichten entlang des Weges.

Unser Tipp: Der Pfotenweg ab Glöwen
Auf leisen Pfoten durch die Prignitz: Wer sagt, dass Wandern langweilig ist? Auf dem Pfotenweg bei Glöwen wird jeder Schritt zum Abenteuer. Dieser neun Kilometer lange Rundweg ist speziell für Familien konzipiert und verbindet spielerisches Lernen mit der Schönheit der Natur. Start- und Zielpunkt ist die evangelische Kirche in Glöwen. Von hier aus führt der Weg durch abwechslungsreiche Landschaften – vorbei an Wiesen, durch Wälder und über sanfte Hügel. Unterwegs laden zehn interaktive Stationen dazu ein, Tierpfotenabdrücke zu entdecken und zu erraten. Sind das die Spuren eines Dachses oder doch eines Wildschweins? Mit Hilfe von Hinweistafeln und Granitblöcken mit eingravierten Abdrücken wird die Wanderung zu einer spannenden Spurensuche. Ein besonderes Highlight für die kleinen Naturforscher: Wer alle Rätsel löst, kann sich im Antikcafé Refugium am Kirchplatz Glöwen das Abzeichen »Pfotenkönig« oder »Pfotenkönigin« abholen (gegen eine kleine Schutzgebühr).

Weitere Wandertouren findet ihr hier.

  1. Vorschaubild junge Frau wandert auf einem Weg durch den Wald