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Für schlaue Füchse

Storchenleben live verfolgen im NABU-Besucherzentrum Rühstädt

Direkt am Elberadweg zwischen Havelberg und Wittenberge liegt das storchenreichste Dorf Deutschlands. Jedes Jahr klappern hier fast 30 Storchenpaare auf ihren Nestern. Die Rühstädter haben eine besondere Beziehung zu Meister Adebar, denn fast jede Familie hat im Frühjahr und Sommer »ihr« Storchenpaar auf dem Haus- oder Scheunendach zu Gast. Jedes Jahr werden die Horste für die Weltenbummler zurecht gemacht, bevor die Weißstörche von ihrer langen Reise in Rühstädt eintreffen. Nach erfolgreicher Jungenaufzucht machen sich alle Störche im August auf die lange Reise nach Afrika. Zurück bleiben dann interessante Szenen der Storchenfamilie auf dem Turmdach des NABU-Besucherzentrums, die von der Storchenkamera aufgezeichnet wurden. Ausgewählte Filmsequenzen erzählen vom Storchenleben im Nest, von lustigen und tragischen Momenten. Im Besucherzentrum Rühstädt betreibt der NABU Brandenburg die Ausstellung »Weltenbummler Adebar«. Dort darf selbst ausprobiert, geschaut und entdeckt werden.

  1. Vorschaubild lachendes kleines blondes Mädchen mit schwarzer Jacke steht hinter einem Pappstorch vor dem Eingang des NABU-Besucherzentrums im Europäischen Storchendorf Rühstädt

Märchenwald Kyritz

Der Märchenwald am Kyritzer Untersee ist insbesondere für Kindergartengruppen aber auch Familien ein beliebtes Ausflugsziel. Jährlich von Mai bis September ist er ständig öffentlich und kostenfrei zugänglich. Die Kinder können im Märchenwald die klassischen Märchen der Gebrüder Grimm aufspüren aber auch die Disneywelt und Waldbewohner wie Ameisen und Vögel. Doch auch Wesen vergangener Zeiten, wie Dinosaurier gibt es zu entdecken. Jedes Jahr kommen neue Figuren dazu.

Seit 2015 kümmert sich der Ostprignitz Jugend Verein um Pflege und Erweiterung der Angebote. Die Mitarbeiter pflegen die Wege, malen immer neue Motivbilder und stellen diese auf.

  1. Vorschaubild Im Märchenwald in Kyritz stehen Pappfiguren aus Hänsel und Gretel mit Brezeln in der Hand vor dem Hexenhaus mit einer Hexe

Mit Jakob und Freya auf den Spuren einer verschwundenen Stadt

Dicht unter der Erdoberfläche verborgen, liegt die unsichtbare Stadt Freyenstein mit ihren mittelalterlichen Gassen und Häuschen. Obwohl das Leben damals oft beschwerlich, die einfach Menschen arm und die Winter rau waren, kann man – wenn man nur genau hinhört – dem Lachen spielender Kinder und dem Tagewerk der strebsamen Bewohner lauschen. Die zahlreichen Spuren der Stadt sollen auch weiterhin als Bodendenkmäler unter der Erde verborgen bleiben, denn dort sind sie geschützt und sicher. Sie halten noch viele Informationen über die Bewohner des alten Freyensteins und ihr Leben bereit. Lassen Sie sich von den beiden Stadtkindern Jakob und Freya per Audio-Guide in das Mittelalter entführen und lernen Sie bei Ihrem Spaziergang den ein oder anderen Bewohner kennen.

  1. Vorschaubild Ehepaar läuft händchenhaltend und lachend im Sommer durch den Archäologischen Park Freyenstein, in dem Cortenstahl-Figuren auf ihrem Spaziergang durch die Stadtwüstung ihren Weg kreuzen und vom Leben im Mittelalter erzählen

Ab geht die Fahrt

Er schnauft und dampft auf seiner neun Kilometer langen Strecke zwischen Lindenberg und Mesendorf – der »Pollo«. Den liebevollen Namen verdankt die einzige schmalspurige Kleinbahn Brandenburgs den Prignitzern. An den Fahrtagen heißt es »Alle einsteigen, bitte«. Lassen Sie sich den Fahrtwind um die Nase wehen und genießen Sie bei einem Blick aus dem Fenster die Weite der Prignitzer Landschaft. Im Museum in Lindenberg befindet sich eine ständige Ausstellung rund um den »Pollo«. Hier finden Sie umfangreiche Informationen über den Betrieb, die Fahrzeuge und die Menschen, welche bei der Bahn arbeiteten. Modelle, Fotos und Originaldokumente geben einen Einblick in die interessante Geschichte der Bahn.

  1. Vorschaubild Dampflokomotive 994652 ist eine Schmalspur-Schlepptenderlokomotive der Heeresfeldbahn HF 110 C 1941 der Firma Henschel & Sohn aus Kassel und war zu Besuch im Bahnhof Mesendorf beim Pollo mit Aussichtswagen, auf dem Besucher sitzen

Mit dem Wassertropfen Enni auf Audio-Tour entlang der Elbe

Begleiten Sie Jenni und Benni auf ihrer Reise an und auf der Elbe. Lassen Sie sich von ihrer fantasievollen Geschichte und ihren Begegnungen mit ENNI, dem lebendigen Wassertropfen, überraschen. Jenni ist nämlich davon überzeugt: Auch Wassertropfen können sich überall umschauen und wollen genau wie wir ihre Umgebung entdecken. Was ENNI wohl unter Wasser sieht oder von oben aus der Luft? Jenni und Benni staunen, dass es rund um die Elbe eine nahezu unberührte Natur gibt. Auf einer Länge von rund 180 Kilometern zwischen Hamburg-Bergedorf und Wittenberge erleben Sie den Fluss mit seinen Geheimnissen, Geschichten, Schönheiten und Schätzen. Die beiden lieben das Reisen mit Schiffen und dem Fahrrad. Außerdem wollen sie den Wassertropfen ENNI finden. Auch Sie können magische Schlösser, Burgen und Festungen, malerische Fachwerkhäuser und viele Museen besuchen. Stationen in der Prignitz sind die Elbstadt Wittenberge und die Burg Lenzen.

  1. Vorschaubild Frau liest eine Radkarte an einem Zwischenwegweiser auf dem Elberadweg an der Elbuferpromenade mit Blick auf den großen Strom und die Eisenbahnbrücke, zwei Mädchen mit Fahrradhelm und Fahrrädern stehen lächelnd neben der Frau
Kopfmotiv: Dieter Damschen