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Prignitzer Pioniere

Jonas Mog und Kim Stellbrink vom ahead Burghotel

Pionier im Bereich der Nachhaltigkeit sind Jonas Mog und Kim Stellbrink, die seit 2020 das ahead Burghotel in Lenzen leiten. Wie ein roter Faden zieht sich der nachhaltige Gedanke durch alle Bereiche des Hotels: vom Essen und Trinken, über die Ausstattung in den Zimmern bis hin zu den Freizeitangeboten. So sind zum Beispiel Shampoo und Duschbad rein pflanzlich, Speise- und Visitenkarten sind aus Graspapier, die Bluetooth-Boxen auf den Zimmern bestehen aus Kork und die Leihfahrräder aus Bambus. Wer das Toilettenpapier nutzt, fördert Projekte für Menschen, die bisher keinen Zugang zu Toiletten haben. Und wer das hoteleigene Wasser trinkt, unterstützt den Brunnenbau in Ländern, wo es kein sauberes Trinkwasser gibt. Bei ihrem Konzept achten die zwei Hoteliers auf jedes Detail, sogar die Kissen und Decken sind mit Biobaumwolle statt Daunen gefüllt. Aus Äpfeln, Birnen und Pflaumen von der Streuobstwiese werden Marmeladen fürs Frühstück hergestellt. Im hauseigenen Restaurant placetov gibt es rein vegane Kost mit einem Mix aus Bio- und regionalen Produkten. Dass das Konzept aufgeht, liegt nicht zuletzt auch an der einmaligen Lage der Burg. Im weitläufigen Park der Burg befinden sich Liegen zum Entspannen und mithilfe von Hörtrichtern können die Gäste den Geräuschen aus der Natur lauschen. Durch den Park fließt die Löcknitz. Wer einen Ausflug auf dem Wasser unternehmen will, kann gleich vom Park aus ins Kanu steigen oder sich beim Standup-Paddling ausprobieren.

  1. Vorschaubild Kim Stellbrink (Frau) und Jonas Mog (Mann) lächelnd im Business Look vor roter Ziegelmauer mit Efeuranken

Jonas Mog: »Wir sehen den Klimawandel als Hauptaufgabe des 21. Jahrhunderts und wollen zeigen und inspirieren, dass Tourismus auch in Einklang mit der Umwelt funktioniert. Wesentlicher Bestandteil unseres nachhaltigen Konzeptes ist die rein pflanzliche Küche des Hauses. Neben dem ethischen Aspekt kann mit einer veganen Ernährung der CO2-Fußabdruck einer Person um 73% reduziert sowie Wasser und Ackerfläche eingespart werden. Unser Hotel ist der beste Beweis, dass der Genuss dabei nicht zu kurz kommt.«

Ronny Krummsdorf vom Biohotel Schönhagener Mühle

Das Bio Hotel Schönhagener Mühle setzt auf Nachhaltigkeit in allen Bereichen. Seit 2014 betreibt Familie Krummsdorf das historische Haus an der Dömnitz. Das Restaurant arbeitet komplett mit Bioprodukten. Um die Region zu unterstützen, werden die Produkte so viel wie möglich aus dem näheren Umkreis bezogen. Die saisonale Karte bietet immer wieder neue kulinarische Genüsse. Neben einer Ladesäule für E-Bikes, die von der eigenen Photovoltaik-Anlage gespeist wird, ist auch eine Ladesäule für E-Autos vorhanden. Hotelchefin Ronny Krummsdorf engagiert sich nicht nur in der Küche nachhaltig, sondern auch sozial, denn seit 2020 ist das Hotel auf Barrierefreiheit überprüft und mit dem Siegel »Reisen für Alle« zertifiziert.

  1. Vorschaubild lächelnde Frau Ronny Krummsdorf vor Fenster

Ronny Krummsdorf: »In unserem kleinen liebevoll geführten BIO HOTEL sind Sie herzlich willkommen, ob Radler oder der, der unsere Region kennenlernen möchte. Die Schönhagener Mühle liegt inmitten der Prignitz, einem dreißigtausend Hektar großen Landschaftsschutzgebiet, das bis hin zur Elbe reicht. Damit das so bleibt, unterstützen wir die Mitglieder des Biosphärenreservates und sensibilisieren unsere Gäste für die Erhaltung und den Schutz dieser weithin unberührten Natur.«

Kopfmotiv: Tourismusverband Prignitz/CorporateArt