Prignitzer Kopf: Jan Lange erzählt …
»Aus der Prignitz weggehen – das kam für mich niemals in Frage.«
Aus der Prignitz weggehen – das kam für mich niemals in Frage. Wobei, einen Moment habe ich doch überlegt die Region zu verlassen. Das war während meines Studiums an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Potsdam. Mit dem Diplom als Betriebswirt in der Tasche wollte ich in die weite Welt hinaus. Doch immer, wenn ich nach Hause in mein Heimatdorf Düpow, kam spürte ich, dass es in der großen Welt gar nicht so schön sein kann
wie hier bei uns in der Prignitz mit der weiten Landschaft und unberührten Natur, mit den idyllischen Dörfern und der Betriebsamkeit in den Städten.
Mit Leidenschaft zur Region
Naja, und dann war da ja auch das Elbe Resort »Alte Ölmühle«, das mein Vater gegründet hat. Seit 2014 bin ich eschäftsführer unseres Hotelbetriebs und inzwischen zu einem leidenschaftlichen Hotelier, Gastronomen und Touristiker geworden. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn die meisten unserer Gäste wollen sich bei uns verwöhnen lassen und die Region erleben. Dann empfehle ich eine Tour auf den Spuren der historischen Architektur und Industrie von Wittenberge, einen Ausflug ins Storchendorf Rühstädt, einen Abstecher nach Perleberg mit seiner schönen Altstadt und nach Bad Wilsnack mit der imposanten Wunderblutkirche – und natürlich eine Tour auf dem Elberadweg, der ja unmittelbar vor unserer Hoteltür vorbeiführt.
Geheimtipp
Meine persönliche Auszeit finde ich im Tierpark in Perleberg. Mehr als 400 Tiere leben in der weitläufigen Anlage, die ich mit meinen Kindern so oft es geht besuche. Wir haben keine Lieblingstiere, aber am Erdmännchengehege führt für uns kein Weg vorbei. Und am »Hubertus – Kleine Residenz am Tierpark«, in der Gaststätte lassen wir unseren Ausflug immer mit Kaffee, Kuchen und einem leckeren Eis ausklingen.